Beeindruckende Natur, Landschaften, die an den Mars erinnern und ein nahezu endloser Horizont – der Südwesten der USA strahlt eine besondere Faszination aus und wird seinem Image des Wilden Westens in jedem Fall gerecht. Die fünf schönsten Nationalparks im Südwesten der USA findest du hier.
Auf deiner Reise durch den Südwesten der USA solltest du einen Besuch dieser fünf Nationalparks auf jeden Fall mit einplanen:
1. Grand Canyon Nationalpark
Nicht ohne Grund trägt Arizona stolz den Titel „Grand Canyon State“. Die zwei Milliarden Jahre alte Felsschlucht beeindruckt vor allem durch ihre enorme Dimension. Während der Canyon zwar nicht der tiefste ist, so ist er definitiv der weitläufigste. Die zu entdeckende Landschaft scheint nahezu unendlich. Ob Wanderungen, Bootstouren entlang des Colorado River oder mit einem Esel-Trek durch den Canyon – die Entscheidung liegt bei dir.
Fun Fact: Die so süß und unschuldig aussehenden Erdhörnchen gelten als gefährlichste Bewohner des Grand Canyon. Jedes Jahr landen unzählige Besucher:innen in der Notaufnahme, weil sie von den niedlichen Erdhörnchen attackiert wurden. Also, Abstand halten aber keine Panik: viele der kleinen, aktiven Nagetiere sind sehr zutraulich und alles andere als aggressiv.
2. Saguaro Nationalpark
Der Saguaro Kaktus ist das Wahrzeichen des Südwestens. Wie der Name schon vermuten lässt, beheimatet der Saguaro Nationalpark Tausende dieser beeindruckenden Wüstengewächse. Der Park befindet sich, aufgeteilt in zwei Bereiche, im Osten und Westen von Tucson und ist Teil der Sonora-Wüste in Arizona. Neben den eindrucksvollen Saguaros bietet der Park unzählige weitere Pflanzen und Tiere der Wüste, die es zu entdecken gilt.
Fun Fact: Wusstest du, dass Saguaros trotz ihrer enormen Größe, nur sehr langsam wachsen? Sie erreichen eine Höhe von 12-18 Metern, aber wachsen in ihren ersten acht Lebensjahren lediglich zwei bis fünf Zentimeter.
3. Joshua Tree Nationalpark
Die Liste der fünf schönsten Nationalparks des Südwestens wäre nicht komplett, ohne den Joshua Tree Nationalpark zu erwähnen. Der Park verdankt seinen Namen den majestätischen Joshua Trees, die zu den Agavengewächsen zählen und in der südkalifornischen Mojave-Wüste zuhause sind.
Der Joshua Tree Nationalpark strahlt mit seiner beeindruckenden Flora und den eigenartigen Felsformationen eine besondere Magie aus, vor allem wenn man die Wüste im Frühling besucht. Bleibt genug Zeit, so lohnt sich ein Abstecher in die kleine Wüstenstadt Joshua Tree, die direkt an den Park angrenzt. Für ein paar wertvolle Reisetipps schaut euch am besten meinen Joshua Tree Travel Guide an.
Fun Fact: Der Park vereint gleich zwei komplett unterschiedliche Ökosysteme: die Mojave und die Colorado-Wüste. Vor allem die Erhebung charakterisiert die beiden Gebiete. Die sogenannte High-Desert, die etwas feuchtere, kühlere Mojave-Wüste, beheimatet die berühmten Joshua Trees. Die tiefer gelegene Colorado-Wüste ist deutlich trockener und bietet vor allem Ocotillo- und Cholla-Kakteen einen Lebensraum.
4. White Sands National Monument
Strahlend weiße Dünen und ein azurblauer Himmel – der White Sands Nationalpark im Süden New Mexicos ist die weltweit größte Gypssand-Wüste. Soweit das Auge reicht, erstreckt sich der weiße Sand über der Landschaft und strahlt eine ebenso einzigartige wie beruhigende Wirkung aus. Genieß‘ den unbeschreiblichen Ausblick und die alles umgebende Stille – White Sands ist ein wahrhaft magischer Ort.
Fun Fact: Der Sand des White Sand Nationalparks ist kein gewöhnlicher Wüstensand. Er besteht daher nicht aus Quarz, sondern aus Gips, der sich bei Regen tatsächlich im Wasser auflöst. Da die Dünen aber in einem in sich geschlossenen Gebiet liegen, bleibt der Sand der Landschaft erhalten.
5. Valley of Fire State Park
Zugegeben, das Valley of Fire ist kein National-, sondern ein State Park. Da es sich aber um Nevadas ältesten und größten Park handelt, der eine der schönsten Landschaften präsentiert, darf das Valley of Fire an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Hat man die Wahl, so sollte man seinen Besuch nicht unbedingt in die Sommermonate legen, denn das Valley of Fire macht seinem Namen alle Ehre. Die leuchtend roten, aztekischen Sandsteinfelsen erinnern an ferne Galaxien und zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der USA.
Fun Fact: Mit seinen rund 250.000 jährlichen Besucher:innen ist der Valley of Fire State Park fast noch ein Geheimtipp. So kann man die Natur in vollen Zügen und in aller Ruhe genießen.
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